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Panasonic VP-7725

HiFi Reparatur und Service

Nach langer langer Zeit ist es endlich soweit – Es gab Familienzuwachs!
Ab sofort gehört ein kalibrierter Panasonic VP-7725 Audio Analyzer zum Messgerät-Portfolio meiner Werkstatt.
Somit sind ab sofort genaueste Messungen von High-End Geräten (Verstärker, SA-CD Player etc.) möglich, um sicherzustellen das auch nach Reparaturen an Endstufe, Vorstufe etc. die strengen Vorgaben der Hersteller eingehalten werden.

Der VP-7725 besitzt unter anderem einen Computergesteuerten RC-Oszillator, und führt im Audio-Analyzer-Bereich die absolute Spitze an, und sucht dort seinesgleichen.
THD-Messungen bis zur 10. Harmonie von 0,00005% sind mit diesem Wunderwerk der Technik möglich. Selbstverständlich können auch THD+N (DISTN), Signal/Rauschabstand sowie A/B Balance gemessen, und die 2-5. Harmonie einzeln analysiert werden.

Leider hat auch dieses Messgerät – wie fast alle Geräte die bei mir in die Werkstatt kommen – ein kleines Manko… Es ist extrem Laut, und für mich so nicht hinzunehmen.
Somit bleibt es nicht aus – das gute Stück muss geöffnet werden um die Lüfter zu tauschen. Natürlich muss hier penibel darauf geachtet werden, das der Luftdurchsatz der selbe bleibt.

Das Gerät ist relativ einfach zu öffnen – der Deckel sowie die Bodenplatte werden einfach abgezogen. Allerdings zeigt der VP-7725 nicht gerne seine inneren Werte. Alles ist mehrfach abgeschirmt und in Käfigen verbaut. Lediglich das Netzteil zeigt sich nicht ganz so Scheu.

Auf der Unterseite befindet sich ein kleiner Lüfter, welcher nur für die Kühlung des „CPU-Boards“ verantwortlich ist.
Der Lüfter ist extrem schwierig auszubauen, vorallem muss dafür das gesamte Prozessorboard ausgebaut werden, was bei einem derartig teuren Gerät ein kleines Unbehagen auslösen könnte.

Nach der Demonate der Rückplatte, lässt sich das CPU-Board aus dem eigenen Käfig ausbauen.

Das Mainboard besteht aus zwei aufeinadergesteckte Platinen, welche voll mit SMD-ICs sind. In dem Gerät steckt wirklich eine unglaubliche Entwicklungsleistung und Ingenieurskunst.

Ebensoviel verstehen die Japaner allerdings auch vom Kleben – denn die Schrauben für die Lüfter bewegen sich keinen Millimeter… Da hilft nur Hitze und Alkohol…

Am Ende wird der hintere Lüfter ebenso durch einen leiseren Kollegen ausgetauscht.

Danach darf sich der Analyzer in meinen Messgerätepark einwohnen

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